Backups und Snapshots von Linux-Servern mit rsync und ssh
Update:
Jetzt, 20 Jahre später ist das natürlich alles überholt und in Zeiten von Kubernetes und Clouds nicht mehr relevant. Aber damals war das cool!
Gepostet am 16. August 2005 (Zuletzt geändert am 02. Mai 2025 )
1 Minuten • 187 Wörter
Im Webhosting Blog berichtet Reimer Stegelmann über eine Backup-Möglichkeit mittels SSH und rsync für Linux-Server, die auch bei mir seit einigen Monaten im Einsatz ist.
Bei diesem Verfahren baut der Backup-Server eine Verbindung über SSH zu dem Rechner auf, der gesichert werden soll und zieht die Daten dann getunnelt über rsync.
Da meine Server lediglich billige Alturo1-Server sind, und ich daher nicht auf Backupspace vom Hoster zurückgreifen kann, habe ich mich vor einigen Monaten umgesehen und diese Lösung gefunden. Und FTP-Backupspace steht diese Lösung in nichts nach, im Gegenteil, durch die komprimierte Übertragung ist das selbst, obwohl alles verschlüsselt werden muss, noch schneller als über FTP. Zudem überträgt rsync ja nicht immer die ganze Datei, sondern ergänzt nur, was noch nicht auf dem Zielrechner ist.
Ein weiterer Vorteil ist, dass mittels Symlinks ein beliebig großes Archiv an Snapshots des Backups angelegt werden kann. Bei meinen Servern sind so 14 Tage abgedeckt. Zudem wird nur Speicherplatz verbraucht, wenn sich zwischen zwei Snapshots Änderungen ergeben haben. Bleibt die Datei 14 Tage lang gleich, verbraucht sie so nur einmal Speicherplatz.
Das war seinerzeit eine Billigmarke von IONOS für dedizierte Linux-Server ↩︎